Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 2,0, Technische Universität Berlin (Umweltökonomie und Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtig herrschende Meinung zweifelt nicht am Rückgang der in der Natur vorhandenen Ressourcen, gebietsweise mag man sogar von rapidem Verlust sprechen. Exemplarisch dafür stehen die Süßwasserverknappung, sinkende Fischbestände, der kontinuierlich steigende Verbrauch von Mineralien und fossilen Rohstoffen sowie die stetige Abnahme der biologischen Vielfalt. Die Folgen dieser Übernutzung verschlechtern und zerstören gesamte Ökosysteme und vermindern dadurch letztendlich die Lebensqualität der Menschen und anderer Spezies auf diesem Planeten. Als Hauptursache dieser ökologischen Degradation wird in diesem Zusammenhang die enorme Größe der aktuellen Weltbevölkerung gesehen. Denn aus dem ursprünglichen Gedanken, sich der Natur zu unterwerfen, um diese nutzen zu können, ergab sich die Möglichkeit, diese stattdessen zu unterwerfen und auszubeuten. Eine große Gefahr geht dabei von dem Glauben und gleichzeitigen Wunsch der Mehrheit von Politikern und Führungspersönlichkeiten in der Wirtschaft aus, die von unbegrenztem wirtschaftlichen Wachstum zu träumen scheinen, welches im Zusammenspiel mit grenzenlosen technologischen Fortschritten die Lösung für alle gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen darstellen soll.